28.3.21 – 25.7.21

Demokratie Heute – Probleme der Repräsentation

Pierre Bismuth, Claus Föttinger, Julia Lazarus, Erik van Lieshout, Marina Naprushkina, Oliver Ressler, Anja Schrey, Jonas Staal, Joulia Strauss

Assembly RST
Peter Friedl, Dieter Froelich, Bhima Griem, Nadira Husain, Daniel Johnston, Shila Khatami, Anna Meyer, Peter Niemann, Dan Perjovschi, Elizabeth Peyton, Markus Schinwald, Stefanie von Schroeter, Markus Uhr, Silke Wagner, Johannes Wohnseifer, Christine Würmell

Künstler*innen von The Hope Project, Moria
Raha Amiri, Attaullah, Javad Emami, Fereshteh, Nazgol Golmuradi, Sahar Haqpana, Sara Hossini, Mohammad Jafari, Sara Juddin, Joseph Kangi, Senait Lelisa, Masoumeh, Ommolbanin, Rehab, Murtaza Safari, Sima, Jean-Paul Waroma, Batol Yasim

Maschinenhaus M1

Weltweit befinden sich existierende Demokratien vielfach in einer Krise: Freiheitsrechte und die Optionen auf politische Partizipation werden eingeschränkt oder immer weniger in Anspruch genommen, der Einfluss der sogenannten Global Player auf politische Entscheidung hingegen wächst. Die gastkuratierte Ausstellung nimmt die Störanfälligkeit der demokratischen Grundordnung in gegenwärtigen Systemen als Ausgangspunkt. In unterschiedlichen Medien – darunter Malerei, Sound, Video und Installation – beleuchtet sie Problemfelder wie den weltweit aufkeimenden Rechtspopulismus und die Medialisierung von Politik sowie das Spannungsfeld von In- und Exklusion bei Entscheidungsprozessen. Darüber hinaus reflektiert sie neue Formen der politischen Teilhabe und das Verhältnis von außerparlamentarischem Protest und offizieller Politik.

Die Positionen der neun Künstler*innen werden durch Malereien ergänzt, die in einem offenen Atelier im Flüchtlingslager Moria auf Lesbos entstanden sind. Zusätzlich wird das Projekt durch das „Assembly RST“ erweitert, das als Brainstorming konzipiert unterschiedliche Aspekte der Ausstellung in freier Assoziation aufgreift. Die begleitende Publikation entsteht in Kooperation mit Florian Malzacher und erscheint in Form einer Zeitung, also eines Mediums, das zur demokratischen Willensbildung beiträgt.

Kuratiert von Raimar Stange

Die von Raimar Stange und Florian Malzacher herausgegebene Publikation ist in der Ausstellung erhältlich und digital als PDF abrufbar. 


Kuratorengespräch, in deutscher Sprache
Raimar Stange im Gespräch mit Florian Malzacher
31. März 2021

Präsentation der Publikation, in deutscher Sprache
mit Raimar Stange, Claus Föttinger und Florian Malzacher
5. Mai 2021

 
 

Künstlergespräch, in englischer Sprache
Raimar Stange im Gespräch mit Jonas Staal
12. Mai 2021

 

Gefördert von

Dank an The Hope Project Greece