24.3.24 – 14.7.24

Kerstin Honeit

THIS IS POOR! Patterns of Poverty

M1 VideoSpace

Anknüpfend an aktuelle Diskurse zur Klassenfrage thematisiert Kerstin Honeit (* 1977 in Berlin) in ihrer neuen Videoarbeit gesellschaftliche Strukturen, die zu massiver ökonomischer Ungleichheit führen. In einer poetisch-widerständigen Erzählung treffen „Dekore der Armut“ aus dem familiären Interieur der Künstlerin auf die Architektur des Steglitzer Kreisels, einer stadtbekannten Bauruine der Luxusimmobilienspekulation in Berlin, der in seiner kommunalen Vergangenheit als Standort des Bezirksamtes auch Vergabestelle von Sozialhilfe war.

Kuratorin: Kathrin Becker

Diskursprogramm

12.6., 19:00
Kerstin Honeit im Gespräch mit Francis Seeck (Professor*in für Soziale Arbeit mit Schwerpunkt Demokratie- und Menschenrechtsbildung, Nürnberg, Antidiskriminierungstrainer*in, Autor*in)

Anknüpfend an aktuelle Diskurse zur Klassenfrage thematisiert Kerstin Honeit in ihrer neuen Videoarbeit THIS IS POOR! Patterns of Poverty gesellschaftliche Strukturen, die zu massiver ökonomischer Ungleichheit führen. Ausgehend von der Videoarbeit ermitteln Kerstin Honeit und Francis Seeck im Gespräch, welche Möglichkeiten es gibt, struktureller Armut und gesellschaftlichen Hierarchien mit Konzepten von Solidarität zu begegnen.
In deutscher Sprache
Eintritt frei
Eintritt zur Ausstellung frei ab 18:00


Kerstin Honeits Film beweist eindrucksvoll, dass politische Kunst unterhaltsam und agitatorisch-engagiert zugleich sein kann, verspielt und analytisch-klug. Eine sehenswerte Entdeckung!
Raimar Stange, monopol-magazin.de, 25.3.24

Honeits Film ist ein absolut befreiendes Erlebnis. Im Diskurs der Klassenfrage und der ökonomischen und sozialen Ungleichheit dekliniert „This Is Poor!“ kritisch und komisch zugleich die sich wiederholenden Muster struktureller Armut auch formalästhetisch konsequent durch (...)
Brigitte Wernbeburg, taz, 6.4.24




 

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